Geschichte

Historie

Der heutige Verein Chur Unihockey ging aus den beiden Vereinen Rot-Weiss Chur (1985) und Torpedo Chur (1986) hervor. Die beiden Stadtklubs waren massgeblich an der internationalen und nationalen Entwicklung der jungen Sportart beteiligt. Beide Vereine dominierten in den 90er-Jahren die Schweizer NLA. Rot-Weiss Chur ist bis heute der erfolgreichste Unihockeyverein der Schweiz. Zwischen 1989 und 2003 konnten sie insgesamt zwölf Schweizer Meistertitel und sechs Schweizer Cuptitel mit ins Bündnerland nehmen. Ebenso gewann das Team zweimal Europacup Bronze. Auch Torpedo Chur gewann zweimal den Schweizer Cup und einmal den Liga-Cup auf Kleinfeld.

Nach über einem Jahrzehnt der leidenschaftlichen Konkurrenzierung entschlossen sich die beiden Vereine aus sportlichen und finanziellen Beweggründen zur Fusion und es entstand 2004 Chur Unihockey. Die ersten Vereinsjahre waren geprägt von vielen Herausforderungen, welche der Zusammenschluss mit sich brachte. Trotz einiger anspruchsvoller Aufgaben wurde ein neuer Verein geformt, welcher sich im vorderen Mittelfeld der NLA behaupten konnte und sich auch im Nachwuchsbereich stark engagierte. Mit der gezielten Nachwuchsförderung, strukturierten Massnahmen auf verschiedenen Ebenen, der Professionalisierung der Administration und einer zielgerichteten Vereinsvision ist es Chur Unihockey gelungen, eine spannende Adresse im Schweizer Unihockey zu werden. Mit über 300 aktiven Juniorinnen und Junioren und 200 weiteren Mitgliedern gehört Chur Unihockey bis heute zu den grössten Unihockeyvereinen der Schweiz.

Obwohl die grossen Erfolge in der ersten Mannschaft bis heute ausgeblieben sind, hat sich Chur Unihockey im Mittelfeld der NLA etabliert und verzeichnet durch die herausragende Nachwuchsförderung immer weder Achtungserfolge im Junioren-Bereich. Der erste Schweizermeister-Titel des Vereins wurde durch das U16 Team (ehem. B-Grossfeld Junioren) in der Saison 2004/05 gewonnen. Zudem gewann die U21 in der Saison 2006/07 und sowie in der Saison 2012/2013 den Schweizermeister-Titel.

Als nächstes grosses Ziel steht der Umzug in die neue Spielstätte an der Ringstrasse im Jahr 2025 an. Die Bauarbeiten an der Ringstrasse haben im April 2022 begonnen und dauern voraussichtlich bis zur Bezugsbereitschaft im Frühjahr/Sommer 2025. Bis dahin sollen die Strukturen im Verein soweit optimiert werden, dass der Verein als Ganzes durch den Umzug in die neue Halle weiter Fahrt aufnehmen kann.